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- DiSEA-Tutorial
- Розділ 4: Risikofaktoren erkennen
- Урок 4.1:
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Selbsteinschätzung der Studierenden
Wie schätzen Dina, Seth und Alex sich selbst ein: Sehen sie Risikofaktoren dafür, dass sie ihr Studium vielleicht nicht erfolgreich abschließen werden?
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Dina
"Ich schätze mein Risiko, das Studium abzubrechen, als sehr gering ein. Da ich bei meinen Eltern in Lübeck wohne, muss ich keinen Nebenjob annehmen, um mein Studium zu finanzieren. Dadurch kann ich wöchentlich mehr als 30 Stunden für mein Studium aufwenden und es gut mit meinen Hobbys in Einklang bringen. Je nach Arbeitsaufwand kann ich meine Zeit flexibel zwischen Studium und Freizeit aufteilen. Zudem strebe ich einen berufsqualifizierenden Abschluss an und habe große Freude am Lernen – insbesondere an den Inhalten meines Studiengangs Medieninformatik. Deshalb möchte ich mein Studium unbedingt mit guten Noten abschließen.
Eine meiner Stärken ist meine Disziplin, die mir hilft, meine wöchentlichen Lernziele konsequent zu verfolgen. Ich schaffe es, meine Lernzeiten klar zu strukturieren, was besonders wichtig ist, da ich meine Freizeit und das Studium in Einklang bringen muss.
Dennoch frage ich mich manchmal, ob ich mich vielleicht überschätze. Obwohl ich aktuell gut zurechtkomme, habe ich manchmal Sorge, dass ich meine Zeit falsch einschätze oder plötzlich mit einem unerwarteten Arbeitsaufwand konfrontiert werde, der mich aus dem Takt bringt. Deshalb wäre es hilfreich, Feedback darüber zu bekommen, wo ich wirklich stehe und ob ich bei bestimmten Aufgaben hinterherhinke, bevor es zu spät ist.
Was mir besonders hilft, ist meine Leidenschaft für den Studiengang. Die Freude am Lernen und mein Interesse an den Themen motivieren mich sehr, und ich kann mir nicht vorstellen, das Studium aufzugeben, solange ich weiterhin Spaß an den Inhalten habe."
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Seth
"Ich schätze mein Risiko, das Studium abzubrechen, leider als hoch ein. Ich arbeite in Vollzeit und mache häufig Überstunden, was ich mit dem Studium zeitlich vereinbaren muss. Hinzu kommt, dass ich eine Familie habe, gerne an Autos bastle und gelegentlich bei der Tafel aushelfe. Dadurch bleiben mir pro Woche nur etwa drei Stunden für das Studium, was es schwierig macht, alles unter einen Hut zu bringen.
Die wenige Zeit, die ich ins Studium investieren kann, geht größtenteils in die Prüfungsvorleistungen, da ich sonst nicht zu den Prüfungen zugelassen werde. In der Vergangenheit habe ich bereits Deadlines für einige dieser Vorleistungen verpasst, weil ich zeitlich zu stark eingebunden war und oft den Überblick über wichtige Termine und Aufgaben verloren habe. Deshalb bevorzuge ich für Veranstaltungen und Prüfungen Online-Formate, da ich einen weiten Anfahrtsweg zur Hochschule habe und sonst wertvolle Zeit für die Anreise verloren geht. Leider finden viele Klausuren und einige Veranstaltungen ausschließlich vor Ort statt.
Trotz der großen Belastung gebe ich mein Bestes, um im Studium voranzukommen. Es frustriert mich manchmal, dass ich nur langsam Fortschritte mache, und die Regelstudienzeit weit überschreiten werde. Dazu kommt, dass ich für meinen Job das Studium nicht unbedingt brauche. Deswegen denke ich in schweren Zeiten auch ab und an schon darüber nach, ob es denn sinnvoll ist, weiterzustudieren. Aber ich bin auch stolz darauf, dass ich trotz Vollzeitjob und familiärer Verpflichtungen immer noch am Ball bleibe. Ich möchte das Studium nicht aufgeben, denn es gibt mir die Möglichkeit, meine beruflichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Mir ist es sehr wichtig, eine gute Balance zwischen meiner Arbeit, meiner Familie und dem Studium zu finden. Ich möchte nicht, dass das Studium mein Familienleben oder meine Arbeit negativ beeinflusst, und deshalb versuche ich, Wege zu finden, das Studium so gut wie möglich in meinen Alltag zu integrieren. Auch wenn es schwer ist, schätze ich den Wert des Studiums und möchte es abschließen. Eine stärkere Unterstützung bei der Organisation würde mir wirklich helfen, motiviert zu bleiben und die Herausforderungen besser zu meistern."
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Alex
"Ich schätze mein Risiko, das Studium abzubrechen, als mittelmäßig ein. Ich habe einen Vollzeitjob und lebe mit meiner Frau und meinem Kind in einem Haus mit Garten. Dadurch ist meine Woche ziemlich voll, und je nachdem, wie viel privat und beruflich los ist, kann ich pro Woche zwischen 4 und 20 Stunden in das Studium investieren. Diese Zeit reicht normalerweise aus, um alle Prüfungsvorleistungen rechtzeitig zu erledigen und ausreichend für die Prüfungen zu lernen.
Das Online-Format des Studiums hilft mir dabei, alles besser zu vereinbaren, da ich das meiste von zu Hause aus erledigen kann und keine Zeit für den Weg zur Hochschule verliere. Dennoch stört es mich etwas, dass es verpflichtende Präsenzveranstaltungen gibt und die Prüfungen alle vor Ort geschrieben werden müssen. Da dies aber nur wenige Tage im gesamten Semester betrifft, ist es für mich machbar. Was mir allerdings Schwierigkeiten bereitet, ist, dass die Zeit, die ich durch das Online-Format gewinne, oft für organisatorische Aufgaben aufgewendet werden muss. Es ist schon vorgekommen, dass ich den Überblick über meine Aufgaben und Termine verloren habe. Deshalb wäre es für mich sehr hilfreich, mehr Unterstützung im Selbstmanagement zu bekommen – insbesondere eine bessere Übersicht über alle Aufgaben und Termine sowie meinen Lesefortschritt in den Skripten.
Neben dem Selbstmanagement fällt es mir manchmal schwer, mich selbst zu motivieren, im Studium dranzubleiben. Ich denke, das liegt daran, dass wir im Online-Format hauptsächlich auf uns allein gestellt sind und viel Selbstdisziplin erfordern. Zudem bin ich nicht unbedingt auf den Abschluss angewiesen, da ich bereits einen Job in der IT habe. Ich möchte mit dem Studium mein Tätigkeitsfeld erweitern und eine persönliche Herausforderung meistern. Besonders in stressigen Phasen, wenn die Prüfungsvorbereitung ansteht, fällt mir das Motivieren schwer, und ich neige dazu, Aufgaben aufzuschieben, bis es knapp wird. In solchen Momenten wünsche ich mir Werkzeuge, die bei der Motivation und der Selbstdisziplin helfen – wie zum Beispiel eine Übersicht über den Lernfortschritt oder die Möglichkeit, Lernziele zu setzen, um weniger zu prokrastinieren."
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