Scoopy völlig frustriert
Scheiße. Jetzt habe ich Mist gebaut. Wenn der jetzt abhaut, bin ich angeschmiert.
„Tut mir leid, Scoopy“, sage ich und glaube mir fast selbst. „War nicht so gemeint.“
Der Kleine hält inne und dreht sich zu mir um, kuckt ziemlich feucht aus der Wäsche.

„Ich weiß auch nicht, warum ich manchmal so fiese Sachen sage.“
„Ich kann doch nichts dafür“, sagt Scoopy schüchtern.
„Und deine Pirouetten sind wirklich allererste Sahne.“
„Ach die … Das passiert einfach so, weiß auch nicht wie.“
„Aber wissen tust du viel!“, sage ich, um ihn irgendwie aufzupäppeln.
„Aber nur Old Fashion, ist verstanden“, sagt er, dann doch sichtlich getroffen, schaut noch mal kurz zu mir hoch und entgleitet durch die Tür.
„Okay, dann hau doch ab! Hau doch ab, wenn es dir nicht passt!“, rufe ich ihm verärgert hinterher – und bin sauer auf mich selbst.
Er fährt weiter, zuckt nicht mal.
„Bist halt eine alte Version“, rufe ich, etwas lauter schon. „Nur ein Update könnte dich fit für die Zukunft machen!“ Ob er das noch hört?
Keine Reaktion.
Okay. Und was nun? Der marschiert ja einfach weiter … Nachdenklich schaue ich Scoopy hinterher, wie er langsam durch den langen Gang rollt, auf und davon.
„Hey! Scoopy! Schau dir das mal an!“