Traumbilder von der Flucht
Shit! Mir muss schnell eine gute Antwort einfallen.
Muss ja nur logisch sein. Kinderspielchen.
Irgendwas mit »Rettung des Teams« oder so ähnlich.
Oder das hier:
„Sagen wir mal, Experimentierfreude. Hast du doch gerade erwähnt.“
Scoopy stutzt.
„Ich hab da ein paar Ideen, dafür bräuchte ich aber Zugang zum Emergency Room. Ich muss ans Steuermodul vom Notfallmanagementsystem, auch die Relaistafel müsste ich mal prüfen, für unterbrechungsfreien Notstrom, für die Notfallsauerstoffzufuhr … naja, und du hast doch vorhin gesagt, dass du über eine gewisse Vielfalt an Wissen verfügst, also zum Beispiel auch den Zugangscode zum E-Room.“ Man kann ich sabbeln. Wusst‘ ich gar nicht.
Scoopy scheint eher unbeeindruckt, fährt in aller Seelenruhe seine „Ich musss-mal-nachdenken-Achten“, auf engsten Raum.
„Also!“, fordere ich ihn auf, „Wie wär‘s, wenn wir unsere Bausteine zusammenwürfeln?!“
Und Scoopy: „Du meinst, wie ein richtiges Team?“
„Also Team ist jetzt nicht meine allererste Wortwahl. Aber klar: Wenn du es so sagst, ist es für mich okay.“
„Klasse! Dann bist du doch nicht so ein hoffnungsloser Fall, wie ich dachte.“
Prompt folgt eine Pirouette.
„Behringer lag wohl doch richtig, dich auszuwählen.“
Noch eine Pirouette.
„Team Detox/Scoopy? Ich bin dabei! Lass uns gemeinsam zum Emergency Room rocken, das heißt: ich rolle, du flatterst!“
Und darauf folgt – na klar: noch eine Pirouette.