Allein unterwegs
Oje. Warum hat er das gemacht?
Ich ringe um Fassung, versuche zu verstehen.
Betrübt suche ich den Rückweg zur Kommandobrücke. Immer wieder sehe ich Scoopy vor mir, wie er die schwere Stahltür zudrückt, die uns nun trennt.
Wir waren so ein gutes Team. Er war für mich da. Wie soll ich es nur ohne ihn schaffen? Mein Spannungslevel fällt aufs Minimum.
Mit letzter Kraft erreiche ich die Kommandobrücke. „Access granted“ – die Tür öffnet sich und es empfangen mich gefühlte tausend strahlende Gesichter. Commander Behringer hält sich zunächst noch zurück, bis die engsten Freunde mich ausgiebig begrüßen konnten. Dann kommt auch er mit bewegter Miene auf mich zu.
„Seroton, was kann ich sagen. Das war fantastisch.“
Ich bin ergriffen, muss schlucken.
„Nein, das war heldenhaft“, korrigiert er sich. „Euer Mut hat bereits die Runde gemacht. Und alle sind sich einig, auch Andragon und Detox sagen es: Das war gigantisch gute Arbeit! Apropos gigantisch: Wo ist er eigentlich, der Kleine?“
Immer noch konsterniert gehe ich zum Bordcomputer und schalte die Überwachungskameras vom Serverraum ein. „Da ist er“, sage ich und muss mich setzen.

Wir sehen Scoopy im Getümmel.
Mit einem Schild aus feinen Elektroblitzen bahnt er sich einen Weg zum Ausgang; wer ihm in die Quere kommt, geht ausgeknockt zu Boden.
„Seht nur, er schafft es!“, rufe ich aufgewühlt, „Wir müssen ihm helfen!“