Seroton ist bereit
Oje, denke ich, ich habe ja eh keine Wahl. Ich atme noch einmal tief durch und sage zum Commander: „Sie können sich auf mich verlassen, Sir.“
Just in dem Moment wird das Schiff erneut erschüttert – ohne Vorwarnung. Ich kann mich gerade noch festhalten. Verfluchte Technik, denke ich, funktioniert hier denn gar nichts mehr? Ach ja, na klar, die gesamte Kommunikation ist ja im Eimer.
Ich schaue in die Runde, ernte mitleidige Blicke, sehe skeptische Gesichter, aber auch aufmunterndes Nicken.
Ich habe nicht nur die Ehre, die größte Herausforderung meines Lebens zu bewältigen, sondern auch keinen blassen Schimmer, wo ich anfangen soll.
Gerade beschließe ich, nochmal das Hologramm zu studieren, als es erneut gegen meine Schienbeine kesselt: Wieder ist es Scoopy, dessen hell leuchtende Äuglein mich hoffnungsvoll anstrahlen. Dazu übertreibt er mal wieder maßlos mit seinem digitalen Wimpernschlag.
„Du-de-li du-de-diep“, tönt es blechern aus Scoopys Lautsprecher, „Ich glaube, du kannst etwas Hilfe gebrauchen!“